Neuigkeiten in Alltags-Sprache.
Als Experte in eigner Sache, KSL-Praktikant und Student der Sozialen Arbeit bloggt Adrian Dworak über Inklusion als Querschnittsaufgabe und die bedeutende Arbeit der KSL.NRW.
Auf Initiative von Nordrhein-Westfalen haben die Justizministerinnen und Justizminister der Länder bei ihrer 94. Konferenz am 25. und 26. Mai 2023 in Berlin beschlossen, den Bundesminister der Justiz prüfen zu lassen, inwieweit durch gesetzgeberische Maßnahmen rechtsgeschäftliches Handeln geschäftsunfähiger Volljähriger besser ermöglicht werden kann.
Alexander Pröbstl ist Vorstand für Pflege und Patientenservice am Universitätsklinikum Bonn. Wir haben ihn interviewt und gefragt, wie er das Praxishandbuch Vielfalt Pflegen in der Pflegedirektion im Sinne eines inklusiven Gesundheitssystems einsetzt, und, was das bislang bewirkt hat.
Kennen Sie Planungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Gemeinden, Städten und Landkreisen?
Kürzlich durften wir unseren Wegweiser Barrierefreiheit an die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der Stadt Arnsberg, Doris Feindt-Pohl, übergeben.
Faowzia Möwes ist Sprecherin des Arbeitskreises Junge Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen. Die 33-Jährige will krankheitsübergreifend informieren und durch moderne Events gemeinsam mit den Selbsthilfe-Aktiven von der Sache begeistern. Ihre Beweggründe finden Sie auch als „KSL.NRW aufs Ohr".
Die Stadt Münster erprobt wie einige andere Kommunen, Menschen mit Behinderungen pauschale Geldleistungen zur Verfügung zu stellen. So sollen sie selbstbestimmt im öffentlichen Nahverkehr von A nach B kommen - auch außerhalb des Stadtgebiets. Die Erprobung erfolgt innerhalb eines Modellprojektes des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit der Stadt Münster und einigen Kreisen.
Es ist schon schlimm genug, um Sozialleistungen streiten zu müssen. Noch schwieriger wird es, wenn der Kostenträger zustehende laufende Leistungen nicht auszahlt, sondern damit stattdessen (streitige) Erstattungsansprüche aus der Vergangenheit tilgen will. Die laufende Versorgung ist dann schnell gefährdet. Das Sozialgericht Augsburg hat diese Praxis in einem aktuellen Urteil untersagt. Unser Rechtsexperte Manuel Salomon hat sich das Urteil genauer angesehen.
Die Juristin Karoline Riegel bloggt über ihre Erkenntnisse zum Forschungsbericht zur Evaluierung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) im Auftrag des BMAS. Das Projekt macht deutlich, dass Menschen mit Behinderungen immer noch vielen Barrieren begegnen, obwohl das BGG der Bundesverwaltung schon seit Jahren vorschreibt, gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft sicherzustellen.
Seit dem 1. März 2023 gibt es wieder die Möglichkeit, den Inklusionsscheck in Höhe von 2.000 Euro zu erhalten.
Unsere Erklärvideos zur barrierefreien Kommunikation geben viele praktische Tipps für ein gleichberechtigtes Miteinander.
Christiane Rischer ist Projektmitarbeiterin beim KSL.Arnsberg. Sie bloggt über Alltagsdiskriminierung. Sie hat festgestellt: Auch Menschen, die selbst von Diskriminierung betroffen sind, sind nicht davor gefeit, sich anderen gegenüber diskriminierend zu verhalten. Jede*r könne leichter als gedacht in eine Neugierfalle tappen und so diskriminieren, schreibt sie.
Eltern mit Behinderungen wird oft die Fähigkeit abgesprochen, ihre Kinder erziehen und betreuen zu können. Im Extremfalle führt diese Einschätzung zum Entzug des Sorgerechts und zur Trennung von Kind und Eltern(teil). Zum Teil werden Mutter mit Behinderung und ihr neugeborenes Kind bereits im Krankenhaus getrennt. "Aus einer aktuellen Entscheidung des Oberlandesgerichtes Braunschweig (OLG Braunschweig) lassen sich Argumente gewinnen, um die Rolle von Eltern mit Behinderungen zu stärken", meint Manuel Salomon, Rechtsexperte beim KSL Arnsberg.
Die Broschüre zu "Möglichkeiten der Unterstützung für Kinder und Familien" ist noch einmal überarbeitet und ergänzt worden und liegt nun bereits in der 3. Auflage zur Verteilung bereit.
Ramona Armbrust ist Fachberaterin Sehen des KSL für Menschen mit Sinnesbehinderung beim KSL-MSi-NRW. In ihrem Blog kommentiert sie, was passiert, wenn Menschen Barrierefreiheit im digitalen Zeitalter ausschließen.
KSL-Konkret #6 bietet in kompakter Form Denkanstöße, wie sich Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft gestalten lässt. Das neue Werk aus der KSL-Konkret-Schriftenreihe haben wir gemeinsam mit der Agentur Barrierefrei NRW entwickelt. Die Broschüre steht als barrierefreies PDF zum Download bereit und kann kostenfrei als Printversion bestellt werden.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte thematisiert in einer Publikation die menschenrechtlichen Grundlagen des Persönlichen Budgets.
Es gibt schon viele Kommunen, die die UN-Behindertenrechtskonvention erfolgreich umsetzen. Um weitere Kommunen zu einer systematischen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention anzuregen, haben sich drei wichtige Organisationen zusammengetan, um daran weiter zu forschen und Prozesse zu begleiten: Konkret kooperieren dazu das Zentrum zur Entwicklung sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen, die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Der „Wegweiser Gesundheit“ des Kreises Soest enthält alle wichtigen Informationen zum Gesundheitssystem. Erstellt wurde er als Gemeinschaftsprojekt des Kommunalen Integrationszentrums (KI) des Kreises Soest und des Psychiatrie- und Behindertenkoordinators des Kreises Soest. Der Wegweiser soll möglichst vielen Interessenten im Kreis Soest zur Verfügung stehen und ist deshalb auch in Leichter Sprache verfasst.