Birgit Zander
erzählt von ambulanter Hilfe und Hunde-Training

Ich bin 52 Jahre alt.
Mein Leben lief früher nicht immer gut.
Ich habe schlimme Dinge erlebt.
Ich bin davon krank geworden.
Dann habe ich in einem Wohnheim gelebt.
Ich habe dort starke Medikamente bekommen.

Die Medikamente sollten mir helfen.
Aber: Es ging mir überhaupt nicht gut.

Ich habe im Jahr 2008 ein Seminar besucht.
Das Thema vom Seminar war: Selbstbestimmt leben.
Ich habe dort vom Persönlichen Budget gehört.
Ich habe dann einen großen Wunsch gespürt:
Ich will ein anderes Leben!
Ich habe überlegt, was mir wirklich helfen kann.
Und ich habe ein Persönliches Budget für
ambulante Hilfe beantragt.

Kontakte zu anderen Menschen waren schwer für mich.
Ich habe mir einen Hund geholt.
Damit ich nicht alleine bin.
Und damit ich ins Gespräch komme mit anderen Menschen.
Ich habe den Hund so erzogen, wie ich es aus meinem Leben kannte.
Das hat nicht gut geklappt.

Das Persönliche Budget hat mir wieder geholfen:
Ich konnte ein Hunde-Training machen.
Ich denke jetzt mehr nach, bevor ich etwas mache.
Und ich habe gelernt, ohne Gewalt zu handeln.
Das ist viel besser für mich und für meinen Hund.

Darauf bin ich stolz

Ich habe in meinem Leben richtig große
Veränderungen geschafft.
Ich wohne seit elf Jahren in meiner eigenen Wohnung.
Das Persönliche Budget hat mir dabei sehr geholfen.
Heute fühle ich mich wieder wie ein Mensch.

Das hat sich für mich verändert

Ich habe inzwischen andere Ärzte als früher.
Ich habe mir diese Ärzte selbst ausgesucht.
Ich habe jetzt Ärzte, die mich verstehen.

Das kann anderen Menschen Mut machen

Das Persönliche Budget macht mein Leben
reicher und schöner.
Ich entscheide jetzt selbst,
wie mein Leben sein soll.